Nutzer- und Kundengruppen
Im World Wide Web ist es möglich, die verschiedensten Kundengruppen anzusprechen. Als Unternehmen sollte man sich daher auf die Social-Media-Plattformen konzentrieren, die zur Zielgruppe passen. Denn was nützt die größte Reichweite, wenn die eigene Zielgruppe dabei außen vor bleibt? Um Zielgruppen genauer zu spezifizieren und deren Vorlieben und Konsumverhalten besser einschätzen zu können, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen und zahlreiche Quellen. „Generationen“ sind zum Beispiel eine von vielen Möglichkeiten, wie Zielgruppen unterteilt werden können. Ein Fächer, der insbesondere Aussagen über das Alter, die Lebensphase, Informationsverhalten, Häufigkeit der Online-Mediennutzung und benutze Endgeräte, wie Desktop, Smartphone aufzeigt. Die Einordnung der Generationen bezieht sich auf die Geburtsjahre.
Weitere Modelle
Ein anderes und umfassenderes Modell Kundengruppen zu definieren ist zum Beispiel das „Sinus-Milieu-Model“. Die Sinus-Milieus sind eine Gesellschafts- und Zielgruppentypologie, die Menschen nach Lebensauffassungen und Wertehaltungen in „gruppen gleichgesinnter“ zusammenfasst.
Eine noch tiefer gehende Möglichkeit ist, Kunden nach ihrem bevorzugten Lebensstil zu unterscheiden. Lebensstile setzen sich aus Wünschen, Bedürfnissen und Motivationen zusammen und werden von Faktoren wie Familie, Kultur, Bezugsgruppen und gesellschaftlichen Schichten bestimmt. Unterschieden werden zum Beispiel: LOHAS (Lifestyles of Health and Sustainability), LOVOS (Lifestyles of Voluntary Simplicity), DINK (Double Income no Kids), Yuppies (Young Urban Professional) oder Yollies (Young Old Leisure People).
Recherchiert von Ariane Koziollek | Stadtmarketing Rothenburg ob der Tauber e.V.